Etwas überspitzt könnte man sagen, der Jugendkunstpreis Kirchzarten ist 2016 in der digitalen Welt angekommen. Ja, dieser Satz hört sich schon etwas eigenartig an, wo sich doch seit Jahren unser Leben fast ausschließlich um Digitales dreht.
Gerade dieser Umstand hat auch dazu beigetragen, dass die Ausrichtung des Jugendkunstpreises Kirchzarten von Beginn an das „handwerkliche Arbeiten“, die Malerei, das Erstellen von Collagen aus unterschiedlichsten Materialien, in den Vordergrund gestellt hat und fördern möchte. Und das ist auch heute noch ein wichtiges Anliegen.
2016 sind nun zum ersten Mal etliche digitale Arbeiten eingereicht worden. Bildcollagen, die am Computer entstanden sind, Fotografien, die mit Bildbearbeitungsprogrammen bearbeitet wurden.
Nun gilt es, die am Computer entstandenen Arbeiten zu integrieren. Sie werden, je nach Ausrichtung, dem Jugendkunstpreis oder dem Sonderpreis Fotografie, wenn ein vom Teilnehmer fotografiertes Bild zugrunde liegt, zugeordnet werden.
Es wird sich zeigen, wohin die Reise geht. Dass der Jugendkunspreis Kirchzarten heute in fast allen Dreisamtäler Schulen präsent ist, das Thema in unterschiedlichen Jahrgangsstufen Eingang in den Kunstunterricht findet, ist
auf jeden Fall sehr real und wenig digital.